Namibia: Endlose Weiten, karge Schönheit
Es gibt kaum etwas, das mich als Fotograf mehr anzieht als die endlose Weite und die Stille der Wüste. Ob es die sanften Formen der Sanddünen oder die kraftvollen, rauen und hügeligen Steinwüsten sind – diese Landschaften bieten einen einzigartigen Raum für Ruhe und Kreativität.
Im Oktober 2024 sind meine Frau Emanuela und ich gemeinsam als Selbstfahrer durch das traumhafte Namibia gereist, mit Zelt auf dem Dach und der Freiheit, jede individuelle Landschaft in unserem eigenen Tempo zu erkunden. Die karge Schönheit der Wüstengebiete, die grafischen Linien der Sanddünen in Sossusvlei und die markanten Formen der Felsen von Spitzkoppe und Damaraland schaffen einzigartige Szenerien. In dieser Kulisse entdeckte ich Motive, die das Auge herausfordern und doch einladen, für einen Moment innezuhalten. Für meine Galerie habe ich Bilder gesammelt, die die Essenz dieses Landes einfangen – seine schlichte Eleganz und die kraftvolle Ruhe der Natur. Namibia ist ein Land der Kontraste und Farben, das mir als Fotografen die Möglichkeit bietet, die unendliche Weite und tiefe Stille mit der Kamera festzuhalten.
FinieArt Bild “Jamal” - Dead Vlei in der Region Sossusvlei. Jahrhundertalte Kameldornbaum-Skelette auf Lehmboden.
In der Kalahari Wüste
In der Kalahari Wüste
Bagatelle Campsite. Ein kleines Häuschen mit Toilette und Dusche, dazu eine Feuerstelle und einen Bereich für den Abwasch. Ein kleiner, bescheidener aber angenehmer Luxus.
Erster Stop: Kalahari-Wüste. Das Dämmerungslicht in der Kalahari ist besonders intensiv und doch sanft. Die rote Erde verstärkt die warme Lichtstimmung, die über die Landschaft zieht, eine perfekte Kulisse für klassische Landschaftsaufnahmen, morgens und abends.
Fine Art Bild “Najat” - Kalahari Wüste im Sonnenuntergang. Mehr FineArt Fotografien aus Namibia findest Du auf SILENCE IN THE DESERT
Begegnung mit der
indigenen Bevölkerung der San
Sie gaben uns einen kleinen interessanten Einblick in ihre uralte Kultur und Lebensweise. Die San leben ihre Kultur nur noch für wenige Zeit im Jahr in der Wüste. In der restliche Zeit gehen sie einem zivilisierten Leben in der Stadt nach. Trotzdem war es ein berührendes Erlebnis.
In Namibia leben noch rund 3000 Cheetahs oder Geparden in wilder Natur. Wir besuchten eine Auffangstation für “Waisenkinder”. Die hier in der Kalahari aufgenommenen Tiere werden zweimal täglich gefüttert, vorzugsweise mit Eselfleisch.
Sossusvlei - grafisch minimal
Unsre nächste Destination ist Sossusvlei im Naukluft Nationalpark. Hier kann man die ältesten und auch höchsten Sanddünen der Welt besteigen. Mein persönliches Highlight. Meine Liebe zum Minimalismus kommt mir hier voll entgegen. Pastelfarbene Töne und grafische Linien öffnen viel Spielraum für abstrakte Bildgestaltung.
Fast schon surreal, die Dünen in der Gegend von Sossusvlei. FineArt Bild “Kiano” aus der Serie SILENCE IN THE DESERT
Der vom Wind aufgewirbelte Sand verwandelt die Gegend in ein Gemälde. Fine Art Wandbild “Dara” aus der Serie SILENCE IN THE DESERT
Spitzkoppe, der Inselberg
Wenn man als Landschaftsfotograf in Namibia unterwegs ist, dann kommt man an Spitzkoppe nicht vorbei. Der Inselberg ragt schon von Weitem aus der flachen Wüstenlandschaft heraus. Etwas überspitzt könnte man das Gebiet auch als schöne, in den Randstunden, orangefarbene Geröllhalde bezeichnen, nur dass die Berge und losen Steine ästhetische Formen bilden und deshalb auch fester Bestandteil sind in der Landschaftsfotografie.
Der berühmte Felsenbogen “Rock Arch” bei Spitzkoppe.
Campingplatz Nr. 7
In Spitzkoppe gibt es rund um die Gesteinsformen über 30 verteilte Campingplätze. Man kann, respektive muss sich seinen Platz selber suchen, was schon mal etwas Zeit und Nerven in Anspruch nehmen kann. Zufälligerweise fanden wir den Platz Nr. 7, welcher sich direkt unterhalb des fotogenen Rock Arch befindet.
Fine Art Wandbild “Luam” aus dem Gebiet Spitzkoppe in Namibia. Mehr FineArt Bilder findest Du in der Galerie SILENCE IN THE DESERT
In den Dünen der Westküste
An der namibischen Westküste erstrecken sich Sanddünen auf vielen hundert bis tausend Kilometer Länge. Inmitten solcher Dünen fühlt man sich in einer Welt aus gafischen Linien und Formen. Der stetige Wind sorgt dafür, dass sich diese Formern immer wieder neu bilden. Ein Paradies für mein minimalistisch orientiertes Auge. Ich suche nach der perfekten Linie. Dazu muss ich mich bewegen was nicht einfach ist und man muss acht geben, dass man sich nicht verliert.
Ich kann auslesen aus einer Fülle von Formen, Kurven und Muster. Aber genau das macht es zur Herausforderung. Und schlussendlich streift man stundenlang umher, um DIE Linie zu finden. Die Trinkwasserflasche immer dabei und der stete Blick zurück für die Orientierung. FineArt Bild “Pandu” aus der Galerie SILENCE IN THE DESERT
In den Dünen von Swakopmund. Minimalistisches FineArt Wandbild, "Tamika". Mehr Bilder in der Galerie SILENCE IN THE DESERT
Weitere Impressionen in der Bildstrecke
Namibia bietet so viel. Vorallem bekannt für die artenreiche Tierwelt. Wir konnten tolle Game Drives geniessen, sei es in der Wildnis oder in geschützten Gebieten. Kalahari, Damaraland oder Etosha waren unsere Ziele und die Eindrücke können in der folgenden Bildstrecke erkundet werden.





























Namibia Oktober 2024